Hochwasserschutz
ernst nehmen:
BUND
klagt gegen Bebauungsplan „Obere Walke“ in Backnang
Backnang. Der Landesverband
Baden-Württemberg des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wird auf
Vorschlag des Ortsverbandes Backnanger Bucht Klage gegen den Bebauungsplan
„Obere Walke“ der Stadt Backnang beim Verwaltungsgerichtshof (VGH) Mannheim
erheben.
Hintergrund der Klage ist die mangelhafte
Berücksichtigung des Hochwasserschutzes bei der Aufstellung des Bebauungsplans.
„Trotz des dramatischen Hochwassers in der Backnanger Innenstadt am 13./14.
Januar 2011 plant die Stadt, das etwa 4,3 Hektar große Areal entgegen den
Anforderungen des Hochwasserschutzes höher zu legen. Da für diese
Aufschüttungen im Umfang von mehr als 40.000 Kubikmetern kein Ausgleich an
Überschwemmungsflächen geschaffen werden soll, würde dieser Verlust an
Retentionsvolumen ein extrem erhöhtes Hochwasserrisiko für Ober- und
Unterlieger bedeuten“, begründet Dr. Arthur Schielinsky vom BUND-Ortsverband
Backnanger Bucht die bevorstehende Klage. Ziel der rechtlichen Intervention sei
nicht die Verhinderung der geplanten Bebauung, sondern eine Zurücknahme der
Aufschüttungen und damit die Erhaltung von Retentionsflächen.
Dem BUND-Landesverband geht es darüber hinaus auch
um die Klärung grundsätzlicher Fragen. So müsse dem in Sachen Hochwasserschutz
schärferen Wasserhaushaltsgesetz von 2010 (WHG) des Bundes auch in
Baden-Württemberg Geltung verschafft werden.
BUND
im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern
Die Backnanger Ortsgruppe des BUND wird an vier
aufeinanderfolgenden Samstagen in der Grabenstraße, Innenstadt Nähe
Commerzbank, durch einen Informationsstand die Öffentlichkeit informieren, um
mit betroffenen und interessierten Bürgern ins Gespräch zu kommen, und zwar am
20.10., 27.10., 3.11. und 10.11., jeweils von 10 bis 12 Uhr.
Für Rückfragen:
Dr. Arthur
Schielinsky, 1. Vorsitzender BUND-Ortsverband Backnanger Bucht,
Tel.: 07191-59551, arthur.schielinsky@arcor.de
Tel.: 07191-59551, arthur.schielinsky@arcor.de
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