Rüflensmühle

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Mittwoch, 26. Juni 2013

Steffen Jäger hat eine Glaskugel, Leserbrief Dieter Lind vom 26.06.2013 in der BKZ





Seit fast einem Monat warten wir auf die Stellungnahme des Regierungspräsidums Stuttgart. Wir sind wirklich gespannt, was die 20 m Entfernung auf bürokratsiche Art und Weise an der Förderung von Hochwasserschutz ändern, wenn ALLE Bebauungen in diesem Bereich NACH Familie Lind gebaut wurden.

Spannend bleibt auch, warum die neuen Hochwassergefahrenkarten um 70 cm (!) vom Gutachten der Universität Stuttgart abweichen, auch hier scheint noch immer etwas nicht zu passen. Man muss den Mut von Herrn Jäger bewundern bei diesen Tatsachen alles weiter zu unternehmen um das "Volk" hinter sich zu bringen :-).....


So sah das Tal beim Hausbau der Familie Lind aus, ein ebenes Tal. Die Begründung von Herrn Jäger ist schon wirklich "kreaktiv" hier zu behaupten, dass nur der Bauplatz der Familie Lind ein Hochwasserproblem hätte.



So sah das Tal 1970 beim Hochwasser aus, direkt an der Murr keine !!! Bebauung. Die heute gefährdeten Firmen wurden alle erst danach gebaut, aber Familie Lind verweigert man den Schutz, weil damals schon das Hochwasserproblem bekannt wer? Wer will hier wen für dumm verkaufen?

 Leserbrief:


Was Herr Jäger nicht erkennt, wir haben kein Problem mit der Unterschrift von unserem Opa. 1956 war das Tal breit und unbebaut, die Wassertiefen bei Hochwasser niedrig und die Strömung gering.  Unser Opa hatte kein Hochwasserproblem, er konnte die Unterschrift leisten. Unser Problem hat die Gemeinde in den letzten 40 Jahren bzw. jetzt mit der Mauer gebaut. Man hat nun das Tal von fast 200 m auf 20 m reduziert. Das konnte unser Opa  nicht wissen! Spannend ist auch die Frage, warum die gleiche Wiese 20 m weiter flussabwärts bei der Firma Merkle einen geförderten Damm erhält bzw. 20 m weiter auf der anderen Uferseite bei der Firma MBO? Die Frage haben wir vor Wochen dem Regierungspräsidium gestellt, Antwort Fehlanzeige. Herr Jäger muss eine Glaskugel haben, wenn er sicher sein kann, dass das Uni Gutachten stimmt, wenn das Uni Gutachten zu den neuen (!) Hochwassergefahrenkarten teilweise um 70 cm (!) abweicht. Ich kann als Wasserbauingenieur hier ohne Glaskugel nicht erkennen, wo die 70 cm geblieben sind und welches der Dokumente richtig und welches falsch ist bzw. welche Einflüsse auf Ober- oder Unterlieger vorliegen, bei so eine Planung. Bei der Auswahl des Stückes zu den diesjährigen Sturmfederfestspielen hat man jedenfalls wirklich Weitblick bewiesen!

Dieter Lind




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