Hochwasserschutz. Selbsthilfe ist für viele ein Fremdwort, BKZ vom 12 Juni 2013
Leserbrief vom 20.6.2013 in der BKZ
Unglaublich, wie Herr Balzer bei einem HQ 5 von Glück
spricht – ein normales Murrhochwasser, das
alle paar Jahre auftritt. Ausgerechnet er, der die Obere Walke auffüllen lässtund den Ausgleich dafür in die Rückhaltebecken packen will. Wenn ein extremes
Hochwasser wie in Passau kommt, saufen die ganzen schönen Neubauten ab und die
jetzt vorhandene Bebauung hat noch mehr Probleme, weil man noch mehr
zubetoniert und Retentionsraum getilgt hat. Grenzwertig wird es, wenn Herr
Jäger Ostdeutschland mit Oppenweiler vergleicht. Dort sind historische
Altstädte der Flut zum Opfer gefallen, in Oppenweiler sind fast nur Bauten aus
den letzten Jahrzehnten überhaupt betroffen. Kein Vergleich mit einer Stadt wie
Grimma. Historisch gab es im Tal von Oppenweiler keine Bauten! Unglaublich
finde ich auch, dass ausgerechnet Herr Bruss von Problemen zwischen Wasserkraft
und Hochwasserschutz redet. Diese Probleme gibt es technisch nicht, sie
existieren nur in den Köpfen der Herren Bruss und Jäger. Die Probleme – und die
ganzen Verzögerungen – hat vor allem Herr
Jäger persönlich aufgebaut, wenn in einem Gesprächsprotokoll von Wasserverband
und LRA aus Anfang 2012 zu lesen ist, dass er vom LRA erwartet, dass mein
Bauantrag abgelehnt wird und er dem LRA Gespräche mit mir ausredet! Mit Familie
Lind will Herr Jäger sprechen? Das hat er schon einmal gemacht und der Familie
bei über 1 m Wasser in der Wohnung ein paar Sandsäcke angeboten. Familie Lind
soll sich also auch selbst schützen?
Dr. Jürgen Küenzlen, Oppenweiler
Dr. Jürgen Küenzlen, Oppenweiler
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