Rüflensmühle

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Donnerstag, 13. Juni 2013

Stuttgarter Zeitung: Ausgesperrt – Familie Lind in Angst - Hochwasserschutz in Oppenweiler

In der Stuttgarter Zeitung vom 13.06.2013 findet sich ein sehr umfangreicher Beitrag über den Hochwasserschutz und unsere Probleme in Oppenweiler:

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Vorallem der Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf. Uns wurde inzwischen von einigen Personen bestätigt, dass auch andere in Oppenweiler eine ähnliche Formulierung wie Familie Lind unterschrieben hätten. Warum soll es auch nur Familie Lind getan haben?

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Kommentar von Martin Tschepe

Martin Tschepe, 12.06.2013 09:19 Uhr

Mir gebet nix – mit diesen Worten kann man den bisherigen Standpunkt der Gemeinde Oppenweiler und des Wasserverbands Murrtal zusammenfassen. Zwei Bürger wehren sich jetzt gerichtlich dagegen, dass ihre Häuser nach der Fertigstellung der Mauern und Dämme zum Hochwasserschutz vermutlich stärker von einer Flut betroffen sind als bis dato. Wann das Verfahren vor dem Kadi abgeschlossen ist, ist nicht abzusehen.
Der Widerstand der beiden Bürger, die zufällig Experten in Sachen Wasserbau sind, hat jedenfalls Bewegung in die Angelegenheit gebracht. Gut möglich, dass der Bürgermeister von Oppenweiler, der auch Vorsitzender des Wasserverbands ist, demnächst einen konkreten Vorschlag unterbreitet. Mit ein bisschen gutem Willen – ja, und mit Geld – sollte eine außergerichtliche Verständigung möglich sein. Das wäre jedenfalls sehr zu begrüßen.
Es sollte nicht die Hauptrolle spielen, ob die Familie Lind anno dazumal unterschrieben hat, dass sie weiß: ihr Haus steht in gefährdetem Gebiet. Die Grundstücke auf der anderen Seite der Murr, die jetzt durch Mauern und Dämme geschützt werden, stehen genauso nah am Wasser. Wer weiß – vielleicht haben deren Eigentümer auch irgendwann unterschrieben, und die Unterlagen sind verschwunden.
Ganz generell raten viele Experten davon ab, immer neue Mauern zu bauen: Es sei sinnvoller, Flächen vorzuhalten, die überflutet werden können. Oppenweiler deicht zurzeit eine weitere Wiese ein. Das ist vermutlich eher kontraproduktiv

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