Beitrag bitte hier klicken.
Vorallem der Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf. Uns wurde inzwischen von einigen Personen bestätigt, dass auch andere in Oppenweiler eine ähnliche Formulierung wie Familie Lind unterschrieben hätten. Warum soll es auch nur Familie Lind getan haben?
Kommentar bitte hier klicken.
Kommentar von Martin Tschepe
Martin Tschepe, 12.06.2013 09:19 Uhr
Mir
gebet nix – mit diesen Worten kann man den bisherigen Standpunkt der
Gemeinde Oppenweiler und des Wasserverbands Murrtal zusammenfassen. Zwei
Bürger wehren sich jetzt gerichtlich dagegen, dass ihre Häuser nach der
Fertigstellung der Mauern und Dämme zum Hochwasserschutz vermutlich
stärker von einer Flut betroffen sind als bis dato. Wann das Verfahren
vor dem Kadi abgeschlossen ist, ist nicht abzusehen.
Der Widerstand der beiden Bürger, die zufällig Experten in Sachen Wasserbau sind, hat jedenfalls Bewegung in die Angelegenheit gebracht. Gut möglich, dass der Bürgermeister von Oppenweiler, der auch Vorsitzender des Wasserverbands ist, demnächst einen konkreten Vorschlag unterbreitet. Mit ein bisschen gutem Willen – ja, und mit Geld – sollte eine außergerichtliche Verständigung möglich sein. Das wäre jedenfalls sehr zu begrüßen.
Es sollte nicht die Hauptrolle spielen, ob die Familie Lind anno dazumal unterschrieben hat, dass sie weiß: ihr Haus steht in gefährdetem Gebiet. Die Grundstücke auf der anderen Seite der Murr, die jetzt durch Mauern und Dämme geschützt werden, stehen genauso nah am Wasser. Wer weiß – vielleicht haben deren Eigentümer auch irgendwann unterschrieben, und die Unterlagen sind verschwunden.
Ganz generell raten viele Experten davon ab, immer neue Mauern zu bauen: Es sei sinnvoller, Flächen vorzuhalten, die überflutet werden können. Oppenweiler deicht zurzeit eine weitere Wiese ein. Das ist vermutlich eher kontraproduktiv
Der Widerstand der beiden Bürger, die zufällig Experten in Sachen Wasserbau sind, hat jedenfalls Bewegung in die Angelegenheit gebracht. Gut möglich, dass der Bürgermeister von Oppenweiler, der auch Vorsitzender des Wasserverbands ist, demnächst einen konkreten Vorschlag unterbreitet. Mit ein bisschen gutem Willen – ja, und mit Geld – sollte eine außergerichtliche Verständigung möglich sein. Das wäre jedenfalls sehr zu begrüßen.
Es sollte nicht die Hauptrolle spielen, ob die Familie Lind anno dazumal unterschrieben hat, dass sie weiß: ihr Haus steht in gefährdetem Gebiet. Die Grundstücke auf der anderen Seite der Murr, die jetzt durch Mauern und Dämme geschützt werden, stehen genauso nah am Wasser. Wer weiß – vielleicht haben deren Eigentümer auch irgendwann unterschrieben, und die Unterlagen sind verschwunden.
Ganz generell raten viele Experten davon ab, immer neue Mauern zu bauen: Es sei sinnvoller, Flächen vorzuhalten, die überflutet werden können. Oppenweiler deicht zurzeit eine weitere Wiese ein. Das ist vermutlich eher kontraproduktiv
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.